10. Alumni-Wissenscafé:
Dr. Elisabeth Oberzaucher, Ig-Nobelpreisträgerin 2015
"Die Natur der Menschen: Verhaltensbiologische Betrachtungen zur Evolution unseres Tuns”
Di, 23. Februar 2016 // 19:00 Uhr
Café Korb, Brandstätte 9, 1010 Wien
Die Biologin hat gemeinsam mit Karl Grammer erforscht, ob der marokkanische Herrscher Moulay Ismael tatsächlich 888 Kinder gezeugt haben kann und hat dafür den Ig-Nobelpreis für Mathematik 2015 erhalten.
Beim Alumni Wissenscafé spricht sie über die Bedeutung der Erforschung menschlicher
Verhaltensmuster, die durch komplexe Wechselwirkungen zwischen genetischen
Grundlagen und biologischen, sozialen und kulturellen Faktoren entstehen.
Besonders im Fokus stehen dabei aktuelle Herausforderungen der Globalisierung
und Technisierung und damit verbundene soziale Veränderungen.
Zur Person:
Elisabeth Oberzaucher wurde 1974 in Förolach (Kärnten) geboren. Sie studierte an der Universität Wien Biologie und schrieb ihre Diplomarbeit (2000) zum Thema "Phytophilie, die positiven Auswirkungen von Grünpflanzen auf die kognitive Leistungsfähigkeit". Ihr Doktoratsstudium am Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtethologie schloss sie 2003 ab. Sie lehrt am Department für Anthropologie der Universität Wien und ist Herausgeberin des Fachjournals "Human Ethology Bulletin".